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Waldränder, Einzelbäume und Kopfweiden

An blühenden Gehölzen finden Bienen im Frühjahr Pollen und Nektar in grossen Mengen. Deshalb sind gestufte Waldränder mit einer artenreichen Strauch- und Baumvegetation wichtige Landschaftselemente für Wildbienen. Dasselbe gilt für ökologische wertvolle Einzelgehölze und Hecken im Offenland.

1. Waldränder

In unserem Artikel zu Waldrandaufwertungen für Wildbienen finden Sie Hinweise zur Bienenförderung an Waldrändern und zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten für ökologische Waldrandaufwertungen.

Ökologisch wertvoller Waldrand mit einem lockeren Übergang vom Offenland zum geschlossenen Wald (Bild: Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs)

2. Standortgerechte Einzelbäume

Erstaunlich viele Wildbienenarten nutzen das Pollenangebot hoch oben in den Kronen blühender Bäume. Darüber hinaus bieten alte Habitatbäume mit Totholzanteilen und Baumhöhlen wertvolle Nistplätze für Wildbienen und viele weitere Arten.

Weitere Feldgehölze und Alleen
  • Landschaftsqualitätsbeiträge für Baumgruppen und Haine aus Feldbäumen (Massnahme ZH 35 im LQ-Massnahmenkatalog) – Eiche, Ahorn, Elsbeere und Vogelbeerbaum sind für Wildbienen besonders nützlich
  • Landschaftsqualitätsbeiträge für Alleen und Baumreihen (Massnahme ZH 33 im LQ-Massnahmenkatalog)

3. Kopfweiden

Kopfweiden bereichern das Landschaftsbild und ihr Pollen ist bei vielen frühfliegenden, teils spezialisierten Wildbienenarten beliebt. Kopfweiden werden auf frische bis feuchte Böden gepflanzt – entlang von Fliessgewässern oder am Rand von Wiesen, Feuchtgebieten und Stillgewässern. Mit Kopfweiden und anderen Kleinstrukturen lassen sich Uferweisen entlang von Fliessgewässern für Wildbienen aufwerten.

Merkblätter und Empfehlungen:

  • BirdLife Merkblatt Kopfweiden mit Tipps für Neupflanzungen und Pflege
  • Bei Neupflanzungen mindestens zwei Drittel Steckhölzer von männlichen Weiden verwenden – nur die männlichen, gelb blühenden Weidenkätzchen bieten den begehrten Pollen
  • Nach dem 3. Standjahr nicht mehr jährlich schneiden, weil die Weiden sonst nie zur Blüte kommen
  • Schnitt erst im Frühling nach der Blüte
  • Pflege eines Kopfweidenbestandes abschnittsweise über mehrere Jahre staffeln, damit nie alle Kopfweiden auf einmal geschnitten sind und immer ein Blütenangebot erhalten bleibt
Unterstützung für Kopfweiden:
  • Landschaftsqualitätsbeiträge für bestehende Kopfweidenreihen (Massnahme ZH 34 im LQ-Massnahmenkatalog)
  • Landschaftsqualitätsbeiträge von CHF 100.- pro neu gepflanzter Kopfweide (Massahme ZH 38 im LQ-Massnahmenkatalog)

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